Die Kammer der Krankenpflegeberufe, im Beisein vom Landespraesidenten Dr. Kompatscher, des Direktors Ressort Gesundheit Dr. Burger, des Generaldirektors Dr. Zerzer, der Praesidentin der Nationalen Kammer der Krankenpflegeberufe (FNOPI) Dr. Barbara Mangiacavalli, der Pflegedirektion des Südtiroler Sanitätsbetriebes Dr. Siller und der Dirigenten der Gesundheitsbezirke, der Referentin des Verbandes der Seniorenwohnheime Südtirols und der Medien, hat heute, 19. September 2023, die wichtigen Ergebnisse der Umfrage, die unter allen registrierten Pflegekräfte der KPK-BZ durchgeführt wurde, vorgestellt.

Die Verbesserung des Wohlbefindens in einer Organisation ist einer der Faktoren, die die Qualität der Ergebnisse und die Produktivität der Ressourcen steigern. Organisatorisches Wohlbefinden, Motivation, Zufriedenheit und Kompetenzentwicklung sind in der Tat strategischen Hebel zur Wertschätzung des Humankapitals im Gesundheitswesen. Die Ergebnisse der Forschung über das organisatorische Wohlbefinden der in der Provinz Bozen tätigen Krankenpfleger/innen  sind einerseits ermutigend, andererseits aber geben sie Hinweise darauf, dass das Pflegepersonal auf verschiedenen Ebenen Verbesserungen benötigt, um schädliche Phänomene wie Burnout oder frühzeitiges Verlassen des Berufes zu verhindern. Die Vorbeugung berufsbedingter Risiken und das kontinuierliche Engagement für die Entwicklung und Zufriedenheit der Humanressourcen sind in der Tat wesentliche Faktoren für die Reduzierung des Fernbleibens und die Steigerung der Effizienz der Organisationsprozesse, und somit das Ziel einer ständigen Valorisierung der für die Allgemeinheit bestimmten Dienstleistungen.

Die Ergebnisse der von der Berufskammer der Krankenpflegeberufe Bozen geförderten Studie, legen Verbesserungsmaßnahmen in Bezug auf die Aufwertung der Kompetenzen und einer spezifischen Weiterbildung, die eine übergreifende Anfrage für ganz Italien darstellen.

Die Studie zeigt auch einige Managementunterschiede zwischen den Bezirken auf, die zu einem höheren bzw. schlechteren Wohlbefinden der Krankenpfleger/innen beitragen, wie z. Bsp. organisatorische Unterstützung, Transparenz der Informationen, Zeitliche Einteilung zwischen Arbeit und Familie.

Es ist wünschenswert, dass in Anbetracht dieser Erkenntnisse, Strategien zur Konsolidierung der positiven Ergebnisse und zur Verbesserung der kritischen Ergebnisse umgesetzt werden. Das organisatorische Wohlbefinden des Pflegepersonals wirkt sich nämlich auf die Qualität der Patientenversorgung aus, um das in Artikel 32 der Verfassung verankerte Recht des Einzelnen auf Gesundheit zu gewährleisten.

Studio esplorativo sul benessere organizzativo degli infermieri che lavorano in Provincia di Bolzano (wird bald übersetzt)