Es ist ein Jahr her, dass die Pandemie ausgebrochen ist. Ein Jahr, in dem die Krankenpfleger – wie auch andere Berufsgruppen – unzählige Herausforderungen und Engpässe überwunden und mit uneingeschränkter Hingabe kranke Menschen versorgt haben. Ein Jahr, in dem die Krankenpfleger mit absoluter Selbstlosigkeit auch ihr Privatleben und ihre Familien geopfert haben, um die Betreuung kranker Menschen weiterhin zu gewährleisten (keine Urlaubstage, kaum Ruhetage, jede Menge Überstunden). Ein Jahr, in dem uns allen bewusst war, dass die Pandemie nicht binnen weniger Monate besiegt sein würde, sondern mehrere Infektionswellen zu erwarten waren. Ein Jahr, in dem wir immer wieder eine Neuorganisation des Sanitätsbetriebs angeregt haben, die der realen Personalkapazität sowie der Tatsache Rechnung trägt, dass es EIN Sanitätsbetrieb ist und dieser für die Universalversorgung der Bevölkerung sorgen muss, nachdem Menschen weiterhin nicht nur an Covid erkranken.

Die Kammer der Krankenpflegeberufe hatte SCHON EINMAL die Direktion des Sanitätsbetriebs um einen Gesprächstermin gebeten. Nachdem jedoch diese Bitte ungehört geblieben ist, haben wir nun einen zweiten Versuch unternommen und vorgeschlagen (am 15. bzw. 16. Februar 2021), ein Treffen mit Generaldirektor Florian Zerzer, Landesrat Thomas Widmann, dem Leiter der Covid-Intensivstation Marc Kaufmann und Landeshauptmann Arno Kompatscher einzuberufen.

OPI BZ